Mittwoch, 28. September 2011

28! ...

... Der 28. des Monats ist grundsätzlich ein Tag ohne jegliche Sorgen, Ängste, Kümmernisse oder Probleme. Manchmal scheint ein Tag einfach rundum perfekt zu laufen, ohne dass man ganz genau sagen kann, was genau es ist, was einen glücklich macht. Chemieausfall, gutgelaunte Lehrer, die beste Freundin und den Freund vereint, Vorfreude auf die morgige Chorfahrt nach Baden-Württemberg, und ganz einfach die 28. Das ist aber auch echt ne richtig schöne Zahl!

 

Montag, 26. September 2011

"Liebe ist das Schönste, was ich dir geben kann." ...

... Nach 5 Monaten, hat es Fred endlich herausbekommen.
Nach 5 Monaten Warten, Hoffen, Zittern, Fiebern, Davon-Ausgehen, Enttäuscht-Sein, Rumzicken, Ausweichen-Der-Frage-Was-Denn-Plötzlich-Los-Sei, Schweigen, Drücken, Küsschen-Geben, Lachen, Daran-Denken, Wieder Motzen, Wieder Verständnislos-Sein, Wieder Ausweichen, Erklären, Grinsen, Beben, Losprusten, Schlagen, Verdutzt-Sein, Streicheln, Schmollen, Peinlich-Berührt-Sein, Rot-Werden, Händchenhalten, Weglaufen, Verfolgen, Das-Ziel-Im-Blickfeld-Behalten, Es-Langsam-Ernst-Meinen, und schließlich: Verstehen.
Und die 3 magischen Worte erweisen ihrem Namen alle Ehre.

Freitag, 23. September 2011

Wer mich unter freiem Sternenhimmel auf einer Schaukel dazu bringt, über physikalische Dinge zu sprechen, ...

... muss doch ganz einfach perfekt für mich sein.
Vielleicht hätte ich Fred und meinen Abendspaziergang gerne aus einer anderen Perspektive beobachtet. Harry-Potter-Film-Teil-3-Anfang-auf-dem-Spielplatz wäre rein von seiner Atmosphäre vergleichbar gewesen. Nur ist es wunderschön zu wissen, dass es immernoch Menschen gibt, mit denen man sich tatsächlich über alles unterhalten kann. Selbst wenn es so banale Dinge wie physikalische Fallbeschleunigungen sind. Fred scheint sogut wie jedes noch so kleine Thema, interessant wirken zu lassen.
Selbst überreagierende Eltern, die ausrasten, wenn man sich angeblich nicht an die Abmachungen hält, nur damit sie vertuschen können, dass sie selbst einen Fehler gemacht haben, können diesen Abend nicht vermiesen.


"Wenn wir ein Problem haben, greifen wir zurück auf Altes." ...

... Mein Mathelehrer ist durchaus zu mehr in der Lage, als einseitige Mathematik zu unterrichten! 
Natürlich trifft diese Regel im Schulstoff zu, doch auch so, habe ich die restliche Mathestunde heute Morgen wohl eher damit verbracht, mir über die Worte meines Lehrers Gedanken zu machen.
Wenn ich ein Problem lösen will, überlege ich oftmals, wie meine Helden aus Büchern, Charaktere in Filmen, oder aber ich selbst in der Vergangenheit, reagiert hätten. Oft ist meine Reaktion dann genau die richtige, und mein Streitpartner gibt sich mit ihr zufrieden. Ich habe jedoch nicht mitgezählt, wie oft diese Taktik auch schon daneben ging. Manchmal finde ich einfach keine Auswegmöglichkeitsvorschläge in Romanen, keine Parallelen zu Hollywood-Filmen und keine vergleichbaren Gefühle aus meinem eigenen Leben. Dann ist es an der Zeit, sich an anderen Dingen zu orientieren als der Vergangenheit. Zeiteinteilungen nützen in dem Falle auch nichts. Wieso muss ich während eines Konfliktes auch immer schon an die Zukunft denken? Was zählt, ist die Gegenwart. Aber dass Präsens nicht beständig ist, wenn Präteritum und Futur ausfallen, ist nur logisch nachzuvollziehen.
Viel mehr will ich sagen, dass es sachlogisch korrekt ist, auf Altes zurückzugreifen, wenn man Probleme hat. Sich von neuen Perspektiven jedoch nicht verunsichern lassen sollte.
Sonst hätte das Herr Doktor Professor damals auch nicht mit der Differenzialrechnung hinbekommen.

Donnerstag, 22. September 2011

Wenn ich selbst eine Sache genervt angehe, ...

... dann ist es mir letztlich doch auch egal, wie sie auf mich wirken wird. Die Schnauze voll von ihr habe ich auch so. Wenn man sich jedoch nur ein wenig Mühe gibt, offen und herzlich einen Neuanfang zu versuchen, steigt der Glückspegel oft schon nach nur wenigen Minuten so rasant in die Höhe, dass dieser droht zu platzen. 
Schlecht sieht die Situation erst dann aus, wenn man bemerkt, dass wirklich absolut kein Platz mehr für Freude bleibt. Wenn man nicht nur versucht, sondern sich wirklich dazu überwinden muss, sich zu bemühen, und sich Probleme dann noch immer nicht verkleinern, ist es vielleicht an der Zeit, sich über mögliche Konsequenzen Gedanken zu machen. Dabei ist es egal, was die anderen dazu sagen, und wie sehr man sie verletzt. Um sein eigenes Glück zu finden, tut man dem Rest eben weh... Ich frage mich echt, ob das denn die tatsächliche Absicht des Lebens ist.

Mittwoch, 21. September 2011

Wozu haben Optiker Brillenangebote, wenn sie keine rausrücken? ...

... Diese Gesellschaft ist mir eindeutig zu skurril!
Seit mehr als 10 Jahren, wünsche ich mir nun schon eine Brille auf der Nase. Zum einen sieht das sehr schick aus, und zum anderen lässt das den Schein des IQs nochmal um einiges ansteigen. 
Heute habe ich es endlich geschafft, zum Optiker zu gehen. Auf die Frage hin "Wo genau liegt denn dein Problem?" antwortete ich nur: "Wo jetzt?! Beim Sehen?". Was ist das denn auch für ne blöde Frage? Menschen haben vielerlei Probleme. Meinetwegen hätten sich die Optikerin und ich auch auf einen Austausch von Lebensinhalten, zu einem Kaffeekränzchen treffen können, aber jetzt wollte ich erstmal meinen Sehtest machen!
Jedoch nichteinmal 2 Minuten später, nämlich nachdem ich die erste, zweite, dritte und schließlich auch die vierte, und damit kleinste, Zahlenfolge entziffern konnte, knippste die brillentragende Frau das große angsteinflößende Gerät aus, und meinte beinahe belustigt: "Deine Augen haben beide eine Sehfähigkeit von 100%." - "Schade..." Blöde Kuh. Manchmal frage ich mich echt, worüber die Menschen doch nicht alles lachen können. Son Mist! Und wo kriege ich jetzt bitte meine Brille her?


Tóri hat wirklich nicht sehr viel zutun in Ungarn.

Montag, 19. September 2011

Wie Klausuren lassen sich Probleme erst nicht blicken, und häufen sich dann urplötzlich! ...

... So zum Beispiel teilte mir mein Vater am Freitag total überstürzt und ohne jegliche Gelegenheit, mich hinzusetzen, mit dass seine Halbschwester - meine Tante - gestorben sei.
Diese Nachricht kam so ruckartig und unerwartet, dass ich bis jetzt noch nicht wirklich weiß, wie ich darauf zu reagieren habe. Würde ich weinen, so kämen die Tränen nur, weil ich nicht ernsthaft traurig darüber bin. Ach, das klingt alles so falsch... So meine ich das nicht. 


Das ist doch so dämlich... nun eine ziemlich banale Überleitung...


Zudem habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass zwischen Fred und mir eine kleine Spannung besteht. Seit Tóri hier war, verhält er sich mir gegenüber irgendwie komisch. Er selbst meint, dass ich es bin, die kaum noch Zeit hat und nie seine Nähe sucht, wobei er selbst ständig schlechte Laune hat, wenn wir zusammen sind. Ach Mensch, Fred was ist nur los... 


Heute habe ich dann, als wäre es nicht genug, auch noch grausamerweise herausfinden müssen, dass mein teuerster Francois Goeske in festen Händen ist... Ich denke, ich werde genügend von allen Seiten aus bemitleidet, was mir allerdings auch nichts bringt. Wie gemein! Wozu bitte habe ich die letzten 10 Jahre auf ihn gewartet? AHH! Aus der Traum vom großen (Stamm)Baum.


Tóri spricht mir auch ihr Beileid aus.



Und morgen werde ich eine Mathe-Leistungskontrolle über Polstellen, die nur als solche bezeichnet werden, wenn sich die Punkte asymptotisch an eine Senkrechte im Koordinatensystem annähern, schreiben.

Was für ein Glück, dass es in Zeiten solchen Dunkels noch Lichtblicke gibt, wie die kleinen Sterne am großen Himmelszelt. Wobei... So bewölkt, wie es heute Nacht ist, sieht man selbst diese nicht.

Mittwoch, 14. September 2011

Manche Melodien ...

... erkennt man bereits als Erinnerung wieder, wenn man sie das erste Mal gehört hat. 
Wenn jemand einen schweren Fehler begeht, und einfach nicht einsehen kann, dass das vielleicht der unübertrieben größte seines ganzen Lebens war, wie soll er dann noch fähig dazu sein, basierend auf dem riesigen Frevel ein neues Leben aufzubauen, dessen Bausteine abermals aus kleinen schwarzen Unüberlegtheiten bestehen. Irgendwann wird das Haus einbrechen, und alles was zurückbleibt, ist der nackte Mensch mit der Erkenntnis, dass ein großer Fehler nicht unbedingt ein großer bliebe, wenn man ihn nur erkennen würde. Jedoch ein wahrhaftiger wird, wenn man versucht ihn zu minimieren.
Wollen wir hoffen, dass sie niemals ausklingt, diese wunderschöne Melodie in meinem Kopf. 

Samstag, 10. September 2011

Vonwegen "Verlegenes Niedlichsein"! ...

... "Unverschämte Trieb-Folgen" trifft es hier wohl eher. Es hat sich eben doch herausgestellt, dass Kotzi zum Kotzen ist. Nichts ist hier also Roger!
Wenn ich somit die beiden ihrer Niedlichkeit halber beneide, dann sollte ich mich mit Aussagen, die mich zum kritischen Vergleich mit meiner eigenen Beziehung anregen, zurücknehmen.
Wenn es also Kotzis Masche ist, zuerst Mädchen zu umschlingen wie eine Anakonda ihre Beute, und sie dann doch eiskalt und herzlos fallen lässt, hinterlässt das nicht den geringsten Zweifel an meiner Person, ich gäbe Fred zu wenig Zärtlichkeit. Das ist äußerst wundervoll toll beruhigend!
Tóri, Ááá und die anderen zwei Ungarn sind gerade auf dem Weg zurück in die naheliegende Ferne. Und plötzlich bin ich wieder allein. Allein, allein, allein, allein... Wäääääh!

Mittwoch, 7. September 2011

Schwibbögen, Bögen, Mundwinkel, Winkel, ...

... im Endeffekt kommen diese Worte alle auf das Gleiche heraus. 
Zumindest in der Bedeutung unterscheiden sich heutige Aussagen von denen der letzten Tage nur geringfügig.
Ich erlebe jeden Tag ein kleines Stück an gewohnter Neuheit, die ich kaum zu schätzen weiß. Da reicht es an einem Tag vom Amazonas bis in mitteleuropäische Kirchen und Bäumen mit Francois Goeske, die man umarmt.
Und im Abendrot sitzt man doch wieder im Zug neben einem Paar Käsefüßen, fährt Bögen, sieht Bögen und schwärmt Bögen. Punkt, Bogen, Bogen, Bogen, Punkt, Kurve, Bogen.

Dienstag, 6. September 2011

Die letzte Woche verlief wirklich mehr als "Roger"! ...

... Zur Zeit haben wir 4 ungarische Austauschpartner an unserer Schule. Tóri ist hier bei uns. Ich habe wirklich sehr großes Glück mit ihr. Sie ist witzig, aufgeschlossen und überaus natürlich! 
Ihr Bruder Ááá lebt bei Kotzi aus der 12. Klasse und irgendwie haben sich über die ganzen Treffen, die sich zwischen uns ergeben haben, wohl soetwas wie Spätsommergefühle zwischen Tóri und Kotzi ergeben. Ich muss sagen, dass ich diesen zwischenmenschlichen Kontakt sehr interessiert und bedacht beobachte. Je mehr ich jedoch sehe, wie niedlich die beiden sich gegenüber einander verhalten, ein richtig "verlegenes Niedlichsein" entwickeln, kommen bei mir die Zweifel auf, dass in meiner Beziehung nicht vielleicht ein Mangel an Herzlichkeit meinerseits besteht.
Bemerkt habe ich nur, dass man manchmal seine Augen wortwörtlich vor der Realität verschließt. Die Tatsache steht dir lebendig auf zwei Beinen gegenüber, und da ein hastiger Blick zur Seite zu unsicher wäre, sich vielleicht wieder zu vergucken, verschließt man einfach die Augen vor der Offensichtlichkeit.
Egal... Trotzdem alles Roger!