Dienstag, 31. Januar 2012

Der Januar stirbt...

... und mit ihm meine Hose, in der ich Felix Sauer geküsst habe. Jetzt habe ich Löcher am Knie, am Po und offensichtlich einige mehr im Kopf und Gewissen. Um mich als Kartoffelkönigin zu bezeichnen schmecken meine wohl noch ein bisschen zu roh und für die Freundin von Fred verhalte ich mich ein bisschen zu roh. Ich glaube Frau Gabel-Fein kann mich nicht wirklich leiden, Bruce Springsteen nicht hören und Herr Dr. Zwiebli nicht nichts.
Wenigstens kann ich mir noch Juni teilen... Und meine Kartoffeln habe ich für mich.

Montag, 30. Januar 2012

Es gibt Dinge...

... die man lieber wieder schnell vergisst.
Manchmal ist das mit dem Vergessen so eine Sache. In der Geschichte-LK heute hätte ich mir zum Beispiel gewünscht, dass ich nicht vergessen hätte, wie diese eine Frauenrechtlerin hieß. 
Auf keinen Fall will ich vergessen, dass Bruce Springsteen heute ganze zwei Sätze von allein zu mir gesagt hat. 
Und dann gibt es da die Dinge, die man versucht zu verdängen. Verdrängen ist an sich schon ein schmutziges Wort. Um etwas verdrängen zu können, muss man wirklich besessen von der Sache sein, ständig über sie nachdenken und sich über den weiteren Verlauf Gedanken machen. Die Dinge, die man am Allerliebsten Verdrängen oder Vergessen will, sind am Schwersten abzuschalten. Und da verläuft die Farbpalette schonwieder ins Blau... Ins Hellblau um genau zu sein.
Das sind Dinge, die mich extrem nerven. Wenn ich sage: "AUS JETZT!", dann will ich auch dass es aus ist.
Aber genauso wie Träume in der Nacht lassen sich auch keine Tagträume lenken. Man steigert sich viel zu sehr in die Sachen hinein, über die man sich soeben ereifert und traut es sich noch nicht einmal zu, sie auszusprechen.
Die sind ja auch peinlich. Sogar ziemlich peinlich.


Sonntag, 29. Januar 2012

Ding-Dong...

... müsste es eigentlich die ganze Zeit über bei mir machen. Stattdessen meldet sich gerade mal ein "Ähem" oder ein Gähnen.
Manchmal ist man einfach alles Leid obwohl man wirklich nicht weiß, was eigentlich das Problem ist. Man verstrickt sich anstatt Physik zu lernen; man liest Bücher aus der Bibliothek anstelle von antiken Dramen; man schläft lieber am Schreibtisch ein als sich auf die Geschichte-Arbeit vorzubereiten; und man denkt an seinen besten anstatt festen Freund.
Tóri und mein allerbester Brieffreund Thommy aus den USA haben heute Geburtstag, aber Letzterem zu wünschen, dass wir uns bald wiedersehen sollten wäre wohl doch ein wenig egoistisch.



Donnerstag, 26. Januar 2012

Die Hoffnung mein Handy wiederzufinden...

hat sich nach heutigen Hoffnungsansätzen wieder in Luft aufgelöst... "i don't get it! xD" entspricht nämlich nicht meiner Art und Weise SMS zu schreiben.

9 Monate bin ich jetzt mit Fred zusammen. Ich könnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass er das vergessen hätte... Vielleicht wäre es von Vorteil gewesen heute in der Schule mit ihm zu sprechen.
Ich habe um ehrlich zu sein schonwieder ganz vergessen, was das eigentliche Problem war. Aber am Liebsten wäre es mir einfach, wenn er jetzt anrufen würde um ganz normal mit mir zu telefonieren... Aber das Telefon wird heute wohl nichtmehr klingeln. 
Hoffentlich tut es das wenigstens morgen.


Je suis fondu au noir... avec Fred.

Mittwoch, 25. Januar 2012

La Carmème

Ein normaler Mensch weiß ja auch nicht, dass meine Ohrwurm-Oper aus "Carmen" stammt und nicht aus "La Bohème". Demnach würde ich urteilen, dass mir der Theaterbesuch außer Fußschmerzen wegen zu hoher Schuhe; Ärgernis wegen des Mannes mit dem Riesenkopf vor mir; Unangenehmem Nicken zu der Aufklärung der Omi (die mit vollster Inbrust erzählte weshalb Mimi jetzt sterben würde) nachdem man sich nur ganz kurz auf der Toilette beschwert hatte, dass man kein Wort von dem Operngekreische verstehe; enttäuschtem "Wo bleibt das Stück?"; und dem Gefühl "Aaaach, was bin ich heute kulturell!" nichts gebracht hat.

Dienstag, 24. Januar 2012

C'est l'anniversaire de...

QUORIO!!!
Den hätte ich beinahe vergessen.


Die Zeit zerrinnt, Erinnerungen bleiben... Quorio bleibt. Nur ich bin irgendwie nicht geblieben. C'est la vie.

Montag, 23. Januar 2012

Nänänänäää...

"Was haben Fred und du gestern gemacht?"
Nänanänänää...
"Bist du noch Jungfrau?"
Nänänänää...
"Wo hast du geschlafen?"

HACKT'S NOCH??? 
Irgendwann ist auch mal genug mit Kontrolle. Mama versteht gar nichts. Und wenn sie sagt, die würde mir gerne eine knallen, erwiedere ich den Wunsch manchmal nur allzu sehr.
Wer keine Argumente mehr hat, wird nämlich oft gewalttätig.

Sonntag, 22. Januar 2012

CHUC MUNG NAM MOI!!!

Frisch geduscht, gezähneputzt, Küchegesäubert, Fredempfangend, mutterseelenallein ins NEUE MONDKALENDERJAHR!!!
ME DI VANG EM KHONG KHOC NHE! 




Samstag, 21. Januar 2012

Mein 2. Ich ist tot...

Meine Kunstjahresarbeit wurde entsorgt!
Und Alter (Ego!) ... Mein Brieffreund Thomas hat eine Freundin... Die auf Hillsong United steht...

 

Donnerstag, 19. Januar 2012

Heute habe ich:

Einer Freundin Beleidigungen an den Kopf geworfen.



Maria zum Unterricht begleitet nur um ein Lächeln Bruce Springsteens zu erhalten


Abermals erfahren, dass all meine Freunde Bruce Springsteen für hässlich, zickig und behaart halten.



Mir 2 € von Sabine geliehen um mir eine Apfeltasche und einen Schokomuffin vom Bäcker zu kaufen...


... den Fred dann aufgegessen hat.


Danis vor dem Bösen Muschi-Gangster aus der Alpha beschützt.


In der Bibliothek nachgefragt, ob sie denn das Buch "Die Brautprinzessin" von William Goldman hätten, was dazu führte, dass ich 10 Minuten warten musste, bis der Zettel ausgedruckt war, den ich dann noch in eine andere Etage bringen musste um empörte Blicke der Bibliothekarin einzukassieren, sie könne das Buch momentan nicht bestellen.


Weshalb ich dann auch fast zu spät zur Mathe-Nachhilfe kam.


Bei der ich im Nachbarshaus des Kinos saß, in dem sich Fred mit seiner Klasse den Film anschaute (müsste genau jetzt zuende sein...) den wir beide uns gemeinsam anschauen wollten. 


 - - -


Juni hat morgen Geburtstag, und während sie darauf hinfiebert, was ihr Märchenprinz-Freund ihr schenkt, werde ich lernen wie man Funktionsgleichungen mit versteckten Variablen löst.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Wäre Bruce Springsteen 10 Jahre jünger...

... würden wir uns gut verstehen; wäre Frau Gabel-Fein nicht schwanger würde sie die Misserfolge ihrer Chemie-Klausur nicht mit "Halogene? Egal, die muss auch niemand kennen!" kommentieren; Wäre Herr Dr. Zwiebli nicht so sensibel hinsichtlich seines Gehörs würde sich niemand Stress wegen der Liedleistungskontrolle morgen machen; wäre Fred in meinem Jahrgang hätten wir es einfacher unsere Lernfähigkeiten auszutauschen; und wäre ich ... ach... wenn ich nur in der Lage wäre darüber zu entscheiden, ob Mandel- oder Schokopudding besser schmeckt.

Dienstag, 17. Januar 2012

Eisbären in Miami

... Nicht nur dass diese Aussage wirklich zweifelhaft ist... aaaaber... "Let SHE die"?! Ojojoj... Der, der kein Englisch sprechen kann, sollte es lieber lassen.
Genauso wie der, oder die, der kein Chemie kann, kein Chemie lernen sollte. 
Diese Aussage lässt im Hinblick auf weitere Gegenargumente meine ganze Existenz schlecht aussehen.

Der Tag heute scheint wohl einfach ein wenig verrückt zu spielen. Meine schwangere Geografie - und Chemielehrerin Frau Gabel-Fein jagte unserem Geo-Kurs heute einen riesen Schrecken ein nachdem sie sich urplötzlich von der Tafel umdrehte und drei Jungs aus meiner Klasse anbrüllte, sie sollten gefälligst ihren Mund halten, sonst schmeiße sie sie raus. Auch wenn man sonst derartige Gefühlsausbrüche ihrerseits nicht gewohnt ist, war das eigentlich beängstigende, dass sie sich kaum eine Sekunde darauf wieder dem Thema widmete und ganz normal weiter von Litosphärenschichten sprach.
Nun... Auch die Leistungskontrolle habe ich wohl ein wenig missverstanden. Blöderweise kann ich auch nach 6 einhalb Jahren noch keine Breitengrade ablesen und schrieb anstatt einer Klimaauswertung Miamis über Eisbären Grönlands.
Wieso auch nicht? Eisbären sind ja auch... süß. 

Montag, 16. Januar 2012

Halbe Wahrheiten...

... sind schoneinmal der erste Schritt in Richtung Gerechtigkeit.
Fred ist ein praktischer, wenn nicht sogar pragmatischer, Typ und macht aus einem Elefanten eine Mücke. (Aber leider macht er auch aus einer Mücke einen Elefanten... Größenverhältnisse spielen bei Fred des Öfteren verrückt...)
Wenn Fred mir schlimme Sachen aus seiner Vergangenheit erzählt, reagiere ich jedes Mal darauf, als hätte mir die Mücke in den Arsch gebissen. Quasi wie in seine Schuld hineingeworfen gebe ich dann die Dinge zu, die ich ihm seit Monaten verschwiegen habe. Aber anstelle des bösartigen "Tööröööös" mit scharfem "R" wirkt er für eine Sekunde erschüttert, kapaziert das ganze schlechte Gewissen dann aber wieder auf sich.
Erst bei seinen Abschiedsworten "Tut mir leid Quodie, dass ich so komische Sachen gemacht habe!" mit meiner Antwort "Ja Fred... Mir auch!" scheint er sich wieder an den Elefanten, der wirklich ein Elefant ist, zu erinnern.
Fred macht mir punkto Schuldbewusstsein das Leben wirklich einfacher. Aber zu einfach ist selbst mir machmal zu einfach.

Freitag, 13. Januar 2012

Der 13. Freitag...

... war in keinster Weise beängstigend.
Ich habe endlich mein Perlenspiel sortieren können, auch wenn Freds Klassenkamerad es wieder durcheinander brachte. 
Mehr Nennenswertes hat diesen Tag nicht geprägt. Vonwegen schwarze Katze! Die einzige, die mir heute begegnet ist, ist Hugo... der Kater von Fred.

 

Donnerstag, 12. Januar 2012

Von Unanständigkeit & Anständigkeit ...

lässt sich unanständig anständig sprechen.
Wenn man bei einer Person des anderen Geschlechts übernachtet denkt sofort jeder daran, dass man unmittelbar mit ihm schlafen muss. Aber das ist total verdreht... Selbstverständlich ist die Wahrscheinlichkeit des ersten Körperkontakts wahrscheinlicher wenn sich beide Partner in greifbarer Nähe halten, aber hat denn Beisammensein immer etwas mit wildem Aufeinanderhechten zutun? 
Juni hat nun endlich einen Freund, der ein anständiger Kerl zu sein scheint. Selbst wenn die beiden unter einer Bettdecke übernachten passiert nicht das Geringste.
Umso unanständiger muss wohl meine Mutter gedacht haben, als sie sich in meinem Alter befand, sonst würde sie doch nicht jede mögliche Blockade lossenden nur um Fred und mich nicht unter einem gemeinsamen Dachboden mit Trennwänden, gar einem gemeinsamen Raum oder, WEHE DIR, in einem Bett übernachten zu lassen.
Ob man in dem Falle wirklich miteinander schläft ist doch total zweitrangig! Wenn man bei jemandem übernachten will, in den man aufrichtig verliebt ist, dann freut man sich ganz einfach auf das Aufwachen nach Besagtem: Übernachten!


Dienstag, 10. Januar 2012

Mit dem Rücken zur Wand und dem Gesicht zur Welt...

... Ich denke, ich sollte irgendwann anfangen freundlicher Fred gegenüber zu sein.
Als ich heute gemeinsam mit ihm Bruce Springsteen über den Weg lief, schien das Fred nicht so wirklich zu gefallen.
Wenn er das mit einer anderen Lehrerin machen würde, so meinte er, wäre ich schon längst ausgetickt. Ja, das stimmt wohl auch... Aber was mache ich denn eigentlich?! 
Ach, ich weiß nicht, was ich mache... Mich ein bisschen über Antigone Supernaiv ärgern und in Kreon verliebt sein, vermutlich. Und in Fred. (Und Bruce Springsteen! Hahaha)


Sonntag, 8. Januar 2012

Es ist Sonntagmorgen ...

... kurz nach 10. Aus meinem Radio erklingt Piano-Musik, nasse Flocken fallen auf mein Fenster, und alles schläft noch. Mama schläft... Papa schläft... Und sogar Fred, der heute nacht hier geblieben ist, schläft.
Mein Physikvortrag ist mittlerweile fertig und ah! Was war das... Dem Laut zu urteilen ist auch Fred jetzt von den Toten auferstanden! Und jetzt auch noch Papa... 10:09 Uhr, Mensch!


Irrtum. Schafen doch noch... Beide. 

Mittwoch, 4. Januar 2012

Als kleines Kind...

... dachte ich immer, dass mit dem neuen Jahr eine neue Jahreszeit beginnt.
2012 scheint sich das wohl zu bestätigen. Der Schnee, der am 31. noch so reichhaltig vertreten war, scheint sich nun in 10°C frühlingshaft zu verabschieden. Es schneit nicht, es regnet. Und statt Schneemännern lächelt die Sonne.
Tóri ist seit gestern wieder in Ungarn. Adé Riesenfee!

Sonntag, 1. Januar 2012

2012...

... beginnt mit lauten Böller-Knallen; einem ziemlich lustlosen Kuss von Fred; "Fred, deine Freundin hab' ich mir irgendwie anders vorgestellt..."; Dem sofortigen Wegtauens des Schnees am nächsten Morgen; Dem übertriebenen Nerven meiner Mutter; Dem Vergessen des Schlüssels; und letztlich dem Glück, dass Freds Vater Schlosser ist...
Blöderweise brachte er unsere einbrecherfeste Tür auch nicht zum Knacken, und ich musste einen anderen Schlüsseldienst mit 30 einzelnen Euros aus meinem Sparschwein bezahlen...

Ich weiß nicht... Ich glaube bisher hat sich dieses Jahr noch nicht so wirklich gelohnt und als schön erwiesen.