Freitag, 23. September 2011

"Wenn wir ein Problem haben, greifen wir zurück auf Altes." ...

... Mein Mathelehrer ist durchaus zu mehr in der Lage, als einseitige Mathematik zu unterrichten! 
Natürlich trifft diese Regel im Schulstoff zu, doch auch so, habe ich die restliche Mathestunde heute Morgen wohl eher damit verbracht, mir über die Worte meines Lehrers Gedanken zu machen.
Wenn ich ein Problem lösen will, überlege ich oftmals, wie meine Helden aus Büchern, Charaktere in Filmen, oder aber ich selbst in der Vergangenheit, reagiert hätten. Oft ist meine Reaktion dann genau die richtige, und mein Streitpartner gibt sich mit ihr zufrieden. Ich habe jedoch nicht mitgezählt, wie oft diese Taktik auch schon daneben ging. Manchmal finde ich einfach keine Auswegmöglichkeitsvorschläge in Romanen, keine Parallelen zu Hollywood-Filmen und keine vergleichbaren Gefühle aus meinem eigenen Leben. Dann ist es an der Zeit, sich an anderen Dingen zu orientieren als der Vergangenheit. Zeiteinteilungen nützen in dem Falle auch nichts. Wieso muss ich während eines Konfliktes auch immer schon an die Zukunft denken? Was zählt, ist die Gegenwart. Aber dass Präsens nicht beständig ist, wenn Präteritum und Futur ausfallen, ist nur logisch nachzuvollziehen.
Viel mehr will ich sagen, dass es sachlogisch korrekt ist, auf Altes zurückzugreifen, wenn man Probleme hat. Sich von neuen Perspektiven jedoch nicht verunsichern lassen sollte.
Sonst hätte das Herr Doktor Professor damals auch nicht mit der Differenzialrechnung hinbekommen.

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