Montag, 14. November 2011

Der Nachteil am Träumen im Übermaß ...

... ist, dass man nach einer bestimmten Zeit nicht mehr wirklich beurteilen kann, was nun wirklich war, und was nicht. Was man wirklich denkt, und was nicht. Was man sich wirklich wünscht, und was nicht. Was Wirklichkeit ist... und was nicht.
"Von einer Sache träumen" ist nämlich auf keinen Fall ein Synonym für "wünschen". Das kann man gut erkennbar voneinander trennen. Meine Mutter sagt immer, ich mache mir angeblich zu wenig Gedanken über Dinge, die ich sage oder ausführe. So habe ich das auch immer hingenommen. Aber letztlich glaube ich, dass mein Problem genau im Gegenteil liegt. Ich höre zu viele Stimmen in und außerhalb von mir flüstern, und weiß einfach nicht, welche meine eigene ist. Und den Durchschnitt zu ermitteln, ist mir wieder zu mathematisch.

Mein Herz steckt im Kopf, und mein Kopf steckt im Sand.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen