Sonntag, 29. Juli 2012

Potsdam ist tot.

Sanssouci bereits 18.00 Uhr geschlossen
Nicht nur, dass ich nachts in unserer überteuerten Pension nicht nur wegen der verrückten Hitze nicht schlafen könnte. Die Tatsache, dass an Parkplätzen ausgeschildert steht "Einbruchsgefahr" nimmt mir auch die letzte Zutraulichkeit nachts die Augen zu schließen, während Fred in dem anderen Bett unseres Zimmers so tief schläft, dass er noch nicht einmal von dem Klatschen meiner Hände, eine Mücke zu erschlagen, oder aber von dem beinahigen Aufprall meiner Person samt des Nachtschränkchens zwischen unseren Betten (Das Doppelbettzimmer haben SELBSTVERSTÄNDLICH meine Eltern... DORT funktioniert auch die beschissene Klimaanlage! Und DORT hat man auch nicht nur den Ausblick auf den Hinterhof.), weil ich vergeblich versuche das obere Fenster zu öffnen - aufwacht.
Wenn ich dann endlich um 4 Uhr morgens einschlafe, fängt er nur an im Traum zu reden, und das Schäfchenzählen für mich beginnt von Neuem.
Selbst die Barkeeper haben keine wirkliche Anzeichen von Höflichkeit und trampeln als Elefant in der Glaswhiskeybar ihre Schichten ab.
"Wie alt sind wir denn?" mit arrogantem Augenaufschlag kann man sich auch sparen, wenn die Eltern daneben sitzen.
Potsdam ist tot, gruslig, unsympathisch, schwarz-weiß... Und nichts für mich!

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