Sonntag, 4. März 2012

Der Sonntag...

... hat sich unbeabsichtigterweise zu einem Fred-freien Tag entwickelt. Kein Besuch, kein Anruf, nichts.
Stattdessen bleibt mir viel Zeit mich nach draußen in die letzte Kälte des vergangenen Jahres zu begeben und auf Druck Inspirationen für Frühlingsgedichte zu beschaffen.
Dabei ist mir klargeworden, dass man eigentlich erst inspiriert ist, wenn einem die Worte fehlen. Ich denke daraus bildet sich dann soetwas wie der Schreibedrang, der einfach nur den Hunger sättigt, doch bitte deine Gefühle in Worte fassen zu können.
Als ich da allein auf dem großen Feld stand und auf die Stadt blickte, wollte ich nur noch allein sein. Nie mehr mit Menschen reden, Fred verlassen, den Sommer abwarten und am liebsten den ganzen Tag im Gras liegen bleiben. Aber als die Abenddämmerung anbrach, hatte ich urplötzlich keine Lust mehr auf Luft. Ich rannte den restlichen Weg sogar bis zum nächsten Haus. Und da fiel mir auf, dass das nicht Ich war... Sondern irgendwer dazwischen.





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