Mittwoch, 22. Februar 2012

"Quodie, du bist nicht alleine!"

Es ist wohl oder übel der Schwermut, den man aus dem Orangensaftglas schluckt, wenn man sich auf Abschiede vorbereitet.
Jedesmal wenn sich Dinge dem Ende neigen ist man der festen Überzeugung, dass es gerade am Schönsten ist und noch viel schöner werden könnte. 
Zeit diese These zu prüfen!
Mehr als 10 Kilometer Stau kamen uns in die Quere.
Wo man gerade noch gedacht hat "Kann nicht irgendetwas blödes dazwischen kommen? Muss sie nun wirklich schon weg?" ist man doch ziemlich geschockt, als sich Berge von leuchtenden Autolampen vor einem türmen. Aus dem Auspuff herausgetriebene Gase bilden in der Luft eine Fata Morgana, die sich letztlich bishin ins Gemüt zieht. 
Obwohl es alle Vorurteile ganz schön auf die Probe stellte, eignet sich das heutige Verpassen des Busses hervorragend dafür noch das nachzuholen, was Jeannette und mir im Auto noch eingefallen ist, was wir vermeinten vergessen zu haben. 
Nur Fred wird sich ziemlich ärgern. Wobei sich Menschen, die sich einbilden, dass man ihren kleinen Bruder in 20 Minuten öfters anlächelt als ihrer selbst insgesamt, womöglich relativ schnell über Dinge ereifern können.

Autos stehen, Uhren ticken

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