Freitag, 26. August 2011

Wenn ich auf die letzten 4 Monate zurückschaue, ...

... bin ich mir nicht wirklich darüber im Klaren, ob mir die Zeitspanne länger oder kürzer vorkommt. Auf der einen Seite, habe ich so viele neue Dinge und Gefühle entdeckt, die ich nichtmal in 2 Jahren vermutet hätte. Auf der anderen Seite bin ich trotzdem der Meinung, dass sich mein Verhältnis zu Fred zwar vielleicht gereift, jedoch nicht verändert hat. 
Über manche Dinge mache ich mir einfach zu viele Gedanken. Neulich habe ich mich gefragt, was denn passiert wäre, wenn Fred sich damals abends nicht neben mich gesetzt hätte, und wir ins Gespräch gekommen wären. Dann würden wir jetzt in der Schule weiterhin wie Fremde aneinander vorbeilaufen. Dann würde sich Fred nun vielleicht für ein anderes Mädchen interessieren, und ich hätte treu meinen Vorsatz eingehalten, keinen Freund bis zum Studium zu haben. Aber bin ich nun glücklich mit den Umständen? Nun, was man nicht kennt, das vermisst man auch nicht. Das klingt plausibel... Aber ebenso beweist das wiedermal, dass Glück variabel ist. Wäre ich nun ohne Fred, würde ich ihn vermissen. Hätte ich Fred jedoch niemals gehabt, würde ich ihn auch nicht vermissen. Die Frage, ob ich mit den derzeitigen Umständen glücklich bin, ist überflüssig. Selbstverständlich erübrige ich mich als überglücklich! Aber woher weiß ich denn nun, ob ich das vorher nicht auch schon war?
Ich denke dafür, dass wir erst 4 Monate zusammen sind, haben wir schon eine ganze Menge erlebt. 4 Monate. Nicht zu lang. Nicht zu kurz. Ja... Ich vermute, die letzten 4 Monate sind einfach vergangen, wie 4 Monate.

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