Freitag, 12. August 2011

Hätte ich eine Strichliste geführt, wie oft meine Mutter bereits damit gedroht hat, ...

... auszuziehen, würde ich es damit sicherlich auf Platz 1 ins "Guiness-Buch der Rekorde" schaffen. Ganz ehrlich. Ich weiß, dass ich manchmal eine miserable Tochter bin. Ich habe eine viel zu große Klappe, mache zu wenig im Haushalt, meine Noten in Mathe sind dürftig,und und und...
(Wer gleiches Problem verspürt, sollte sich unverzüglich folgenden Film anschauen!-->)

Schrecklich finde ich es, dass ich mich immer entschuldigen muss, wenn es wieder im üblichen Mutter-Tochter-Streit endet. Mit Mamas vietnamesischem Temperament schnappt es manchmal über, und wie es aussieht, wurde mir genau diese kleine Macke, die ich so oft provoziere, vererbt.
Wenn ich mich bei Mami entschuldigen muss, ist es weniger Trotz, der mich davon abhält... Eher habe ich ein Problem im Allgemeinen mit dem Entschuldigen. Bei Fred fällt mir das ja schon immer unheimlich schwer! Ist es nicht unglaublich, dass man sich traut, schreckliche Anschuldigungen und Bemerkungen unter aller Bananenschale fallen zu lassen, ohne auch nur das kleinste Schamgefühl aufzubringen; bei einer Entschulidgung jedoch rumstammelt, als wäre man der schüchternste Mensch der Welt, und die Pobacken so fest zusammenkneift, dass man fast so einen knackigen Hintern hat, wie François Goeske!? Mich wundern solche Verklemmtheiten immer und immerwieder. Und trotzdem wende ich nichts dagegen an.

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